Bundespolizisten kontrollierten am 8. Mai 2022 gegen 22:00 Uhr auf dem Rastplatz Reissberg der BAB 6 aus Richtung Frankreich kommend einen Reisebus. Bei 32 der insgesamt 57 Reisenden mit biometrischen moldawischen Reisepässen erkannten die Beamten eine Überschreitung der zulässigen Aufenthaltsdauer von 90 Tagen im Schengengebiet.
Die Personen arbeiteten nach eigenen Angaben in den letzten Tagen in Frankreich und befanden sich auf dem Nachhauseweg von Paris nach Pilsen. Die Bundespolizei leitet aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Aufenthalts ein Ermittlungsverfahren gegen alle Personen ein. Hierbei lassen sich die Überschreitungen der Aufenthaltsdauer einzelner Personen von 13 bis 579 Tagen beziffern.
Gegen die zwei rumänischen Busfahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern eingeleitet. Unterstützt wird die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern derzeit durch die benachbarte Polizeiinspektion Kaiserslautern und das Technische Hilfswerk. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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